Jugendcamp 2019
Jugendcamp der Abteilung Taekwon-Do des SV Landshut Münchnerau trainiert Körper, Geist und ganz viel Herz!
Der Einladung des Abteilungsleiters Taekwon-Do Markus Jost (2. Dan) beim SV Landshut Münchnerau waren am vergangenen Wochenende 20 Taekwon-Do Begeisterte Jugendliche gefolgt. Im Sportcamp des bayrischen Landesportverbands in Inzell fand zum zweiten Mal ein Trainingscamp für junge Kampfkünstler aus Landshut, Freising und Darching statt.
Bereits nach dem zweiten Tag des Jugendcamps 2018 waren sich die Betreuer, Schwarzgurte aus verschiedenen Schulen im süddeutschen Raum, einig, dass auch 2019 ein Wochenende im Zeichen des traditionellen Taekwon-Do durchgeführt werden soll. Nun war das Wochenende 2018 aus Spenden der „24 Stunden Taekwon-Do“ des SVM finanziert worden (LZ berichtete) und die Kosten für die Übernachtung inklusive Vollpension somit gedeckt und es war fraglich, ob die Eltern die Kosten für eine solche Veranstaltung auch selbst tragen würden. Die Betreuer mussten letztlich gar nicht die Werbetrommel zu rühren. Nachdem die Kinder zu Hause waren und den Eltern mit voller Begeisterung von den vergangenen Tagen erzählt hatten wurden die Organisatoren von den Eltern gefragt, ob 2019 auch wieder so ein Wochenende durchgeführt wird.
Die Betreuer einigten sich darauf das Rahmenkonzept aus 2018 wieder zu verwenden. Sebastiaan Bogers (1. Dan) aus Freising übernahm wieder die Planung der Challenges, Kathrin Neumayer (2. Dan, Regensburg) entwarf extra ein neues Logo für die Camp- T- Shirts und Alexander Pirchmoser (3. Dan, Ulm) beschaffte die Bretter für diverse Bruchtests.
Nach der Anreise am Freitagabend und einem ausgiebigen Abendessen wurde den Jugendlichen das Programm vorgestellt, die Teilnehmer in vier gleich starke Teams eingeteilt und das Wochenende mit einer schweißtreibenden Einheit Taekwon-Do begonnen. Die Namensgebung der Gruppen ergibt aus den Bezeichnungen der Hyongs, dem Formenlauf, einem festen Bestandteil des traditionellen Taekwon-Do. Die Gruppen führten den Vergleichswettkampf hochkonzentriert und mit Begeisterung durch und waren hochmotiviert. Das zeigte sich vor allem bei der „koreanischen“ Schnitzeljagd, mit Elementen des Taekwon-Do. Neben dem obligatorischenFrühtraining um 06:00 Uhr wurde das Sportangebot des BLSV angenommen und unter anderem ein Sommerbiathlon durchgeführt.
Die Sonderveranstaltung des diesjährigen Sommercamps, Nachdem der, im Rahmen des Camps 2018 durch einen Bundespolizisten der BPOLI Rosenheim durchgeführte Gewaltpräventionskurs die Teilnehmer begeistert hatte, sollte auch dieses Jahr ein Teil des Wochenendes die Jungs und Mädels mit einer Sonderveranstaltung begeistern. Der Vorschlag einen Kurs für Jugendliche für lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen fand bei den Freisinger Trainingskollegen großen Anklang. Der Kurs „Herzensretter“, wurde am Samstag durch Stephan Fuchs der Sektion Rosenheim durchgeführt und die Kids zum Abschluss von ihm einem Test unterzogen.
Wie schon im Vorjahr wurde das Sportangebot des BLSV angenommen und unter anderem ein Sommerbiathlon und ein Teamtraining durchgeführt.
Für die Kampfkünstler Katharina Haselbeck und Simon Jost war dies leider vorerst die letzte Teilnahme. Zu dem mit Sicherheit 2020 wieder stattfindenden Trainingscamp sind die beiden mit 18 Jahren dann leider aus der Zielgruppe gewachsen. Vielleicht sehen wir sie in den nächsten Jahren als Betreuer wieder!
Markus Jost und Stefan Widmann (2. Dan, Freising), Organisatoren der Benefizveranstaltung „24-Stunden-Taekwon-Do 2020“, waren sich jetzt schon einig, den Erlös der Aktion, die im März 2020 dann bereits zum dritten Mal stattfindet, zum Großteil den Maltesern der Sektion Niederaichbach für die weitere Finanzierung von Herzensretterkursen und des Projekts „Herzenswunsch-Krankenwagens“ zukommen zu lassen.
Die Organisatoren bedanken sich bei Stephan Fuchs, dem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Malteser Rosenheim für deren kurzweilige und adressatengerechte Durchführung des „Herzensretter“-Kurses und vor allem bei der Sektion Niederaichbach welche die Kosten des Kurses übernommen hat. Der Sportförderkreis des SV Landshut Münchnerau bleibt den Kindern bestimmt ebenfalls in guter Erinnerung, dieser finanzierte die Camp T- Shirts.